Operational Excellence – Definition, Methoden & Anwendung

Das Six Sigma College Düsseldorf ist eine Tochter der Fuchs & Consorten Unternehmensberatung, die wiederum in der Operational Excellence (OPEX) Beratung tätig ist.

In unserer beratenden Funktion sind wir im Bereich der Prozessoptimierung und im Projektmanagement aktiv. Dabei liegt unser Fokus mit Strategieentwicklung, Organisationsentwicklung und Teamentwicklung auf Operational Excellence.

Das Ziel von Operational Excellence ist es, höchste Effizienz und Qualität in den jeweiligen Unternehmensprozessen zu erreichen.
Unsere Six Sigma Kurse bieten Ihnen die notwendigen Werkzeuge und Methoden, um dieses Ziel zu verwirklichen:

Definition – Was ist Operational Excellence?


Operational Excellence (OpEx) beschreibt die Fähigkeit eines Unternehmens seine Abläufe und Systeme über die gesamte Wertschöpfungskette kontinuierlich zu optimieren. Die Grundlage dafür bildet die Unternehmensstrategie, während der Fokus der Verbesserungen auf der Steigerung der Produktivität und der Qualität sowie auf der Reduktion der Kosten liegt.


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OPEX Consulting

Es werden oft Begriffe wie Business Excellence, Management Excellence und Operations Management als Synonyme für OpEx genannt. Auch wenn sie sich im Detail unterscheiden, haben sie alle die Gemeinsamkeit in der kontinuierlichen Verbesserung von Effektivität und Effizienz.

Operational Excellence Schwerpunkte
Schwerpunkte der Operational Excellence

In der obigen Grafiken werden die wesentlichen Komponenten gezeigt, die zur Erreichung von Operational Excellence (OpEx) beitragen. Jede Wabe repräsentiert einen Bereich, der für die kontinuierliche Verbesserung und die Erreichung von Exzellenz in Ihrem Unternehmen unerlässlich ist.

Die sechs Waben (Komponenten) sind miteinander verbunden und bilden das Fundament für Operational Excellence. Durch die Integration und kontinuierliche Verbesserung dieser Bereiche können Unternehmen ihre Effizienz steigern, die Qualität ihrer Produkte und Dienstleistungen verbessern und somit langfristigen Erfolg sichern.

OpEx Kernkompetenzen im Zusammenhang mit Qualitätsmanagement

Das Diagramm veranschaulicht die unternehmerische Entwicklung von Qualitätsmanagement (QM) über die Zeit und zeigt, wie sich der Charakter und der Umfang des QM von einer kontrollierenden zu einer umfassenden und integrativen Funktion entwickeln kann. Operational Excellence (OpEx) steht im Zentrum dieser Entwicklung und repräsentiert den höchsten Reifegrad des Qualitätsmanagements.

Operational Excellence im Zusammenhang mit Qualitätsmanagement

Entwicklung des Qualitätsmanagements

Q-Kontrolle: Die frühesten Ansätze des Qualitätsmanagements konzentrierten sich auf die Kontrolle und Sortierung von Produkten, um fehlerhafte Stücke auszusortieren. Pioniere wie F.W. Taylor und H. Ford trugen maßgeblich zu diesem Ansatz bei.
Q-Prüfung auf statistischer Basis: Mit der Einführung statistischer Methoden durch W.A. Shewhart begann die systematische Überwachung und Verbesserung von Prozessen. Dies markierte den Übergang von der reinen Kontrolle zur Steuerung der Qualität.
Vorbeugende Q-Maßnahmen: In den folgenden Jahrzehnten wurden präventive Maßnahmen implementiert, um Fehler bereits im Vorfeld zu vermeiden. Experten wie G. Taguchi und K. Ishikawa entwickelten Methoden, die auf proaktiven Qualitätsmaßnahmen basieren.
Umfassende Q-Konzepte / TQM: In den letzten Jahren hat sich das Qualitätsmanagement zu umfassenden Konzepten wie dem Total Quality Management (TQM) entwickelt. Dieses integrative Konzept schließt alle Aspekte des Unternehmens ein und strebt nach kontinuierlicher Verbesserung. Wichtige Beiträge kamen von J.M. Juran und W.E. Deming.

Der Zusammenhang von Prozess Management, Six Sigma und OPEX

Die beiden wesentlichen Kompetenzen, um OpEx professionell einzuführen und umzusetzen, sind Prozessmanagement und Projektmanagement-Fähigkeiten, denn mittlerweile werden 30% des Bruttoinlandsproduktes in Projekten erwirtschaftet.

Das wertvollste Wissen zu prozessoptimierenden Methoden ist in der Six Sigma Methodik gebündelt. Dabei werden nicht nur die Optimierung, sondern auch die Entwicklung und das Management schlanker Prozesse berücksichtigt.

Die 4 Six Sigma Ebenen
Die 4 Six Sigma Ebenen

Die vier zentralen Säulen von Six Sigma sind auch für Operational Excellence (OpEx) relevant. Diese Säulen umfassen Philosophie, Strategie und Mindset, Projektmanagement (DMAIC), Lean Management Tools und Statistische Methoden. Jede Säule spielt eine wichtige Rolle bei der kontinuierlichen Verbesserung und Optimierung der Unternehmensprozesse.

Während Philosophie und Strategie auf Führungsmethoden und Change Management abzielen, ermöglicht DMAIC ein strukturiertes Vorgehen in Projekten. Lean Tools unterstützen dabei, Prozesse effizienter zu gestalten, und statistische Methoden bieten wertvolle Einblicke durch Datenanalyse und Entscheidungsfindung.

Die Verantwortlichkeiten innerhalb einer Six Sigma-Organisation sind klar definiert, sodass Einsteigern jeglichen Kenntnislevels Unterstützung auf ihrem Weg zur Operational Excellence geboten wird (Six Sigma Rollen).

Operational Excellence OPEX von Six Sigma College

Six Sigma-Projekte sind cross-funktional, das heißt, sie erstrecken sich über mehrere Abteilungen innerhalb eines Unternehmens.
Ziel: Die Methode zielt darauf ab, die Anzahl der Fehler in Prozessen zu reduzieren und die Qualität zu verbessern.

Lean konzentriert sich auf Teilprozesse mit wenigen Schnittstellen und ist ideal für Bereiche mit klar definierten, wiederkehrenden Aufgaben.
Ziel: Der Fokus liegt auf der Reduzierung von Verschwendung und der Optimierung von Abläufen.

KVP (Kontinuierlicher Verbesserungsprozess, Kaizen) und Kaizen sind für Aufgaben mit kleinem Umfang und klar definierten Zielen gedacht.
Ziel: Diese Methoden fördern kontinuierliche, kleine Verbesserungen im Arbeitsalltag.

Die drei Methoden sind entlang eines Prozesses visualisiert. Jede Methode hat ihren spezifischen Einsatzbereich, der im Bild markiert ist. Hier sieht man genau, wo jede Methode am effektivsten eingesetzt werden kann. Außerdem werden Werkzeuge und Methoden, die wir zur Prozessverbesserung zur Verfügung haben, eingesetzt. Ähnlich einem Schweizer Taschenmesser können wir die passenden Werkzeuge je nach individueller Situation einsetzen.

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